„Herzbasierte Demokratie ist eine Form der Demokratie, die aus der Weisheit des Herzens fließt. Sie ist liebevoll, empathisch und achtsam.“
Vermutlich schon im Jahre 1142 wurde eine ähnliche Form der Demokratie durch Deganawidah, den sogenannten Großen Friedensstifter, zu den indianischen Völkern Nordamerikas gebracht und im Gesetz des Großen Friedens verankert. Aus diesem Gesetz ging auch das Sieben-Generationen-Prinzip hervor, welches besagt, daß jede Handlung so gewählt werden sollte, daß auch die kommenden Generationen, einschließlich der Siebten, eine schöne und lebenswerte Erde vorfinden.
Jene gesellschaftliche Ordnung basierte auf dem Prinzip der Ganzheit, bei dem der Mensch als ein Teil des Ganzen und das Ganze als ein Teil des Menschen wahrgenommen wurde. In den Ratsversammlungen konnten neben Clan-Vorstehern auch einfache Männer, Frauen und Kinder ihre Anliegen frei vortragen und mit entscheiden. Frauen waren Männern ebenbürtig und hatten sogar als sogenannte Clan-Mütter eine zentrale Funktion in der Gemeinschaft inne. Beschlüsse wurden in der Regel im Konsens, zum Wohle der Gemeinschaft, gefasst.
In dieser Form wird jenes System bei den Haudenosaunee („Leute des Langhauses“) bis zum heutigen Tage angewendet.
Aus diesem Gesetz ging auch das Sieben-Generationen-Prinzip hervor, welches besagt, daß jede Handlung so gewählt werden sollte, daß auch die kommenden Generationen, einschließlich der Siebten, eine schöne und lebenswerte Erde vorfinden.
Unsere Schule
Unsere Schule ist ein liebevoller Raum, in dem alle Menschen sich als Ganzes wahrnehmen, erkennen, glückselig sein, sich wohl fühlen und ihr natürliches Potential ganzheitlich entfalten können.
Wesentliche Schulfächer, wie zum Beispiel Mathematik, Chemie, Biologie, Physik und Geographie werden an unserer Schule auf natürliche, lebendige sowie kreative Art und Weise miteinander verbunden und vermittelt.
Fächererweiternd fließen dazu weitere mannigfaltige Erfahrungsfelder mit ein, wie Freies Spiel, Kunst-Hand-Werk, Theaterspiel, Wildniswissen und Permakultur, Musik- und Instrumentenspiel, Bewegungskünste, slawische Kultur und ihre Sprachen, Gesang und Tanz, Philosophie und Psychologie, sowie Dankbarkeit.
Die Eröffnung als Vor‑, Grund- und Oberschule inklusive Hort mit Kindern im Alter von 5 bis 16 Jahren ist geplant für das Schuljahr 2023/24. Die Schule darf in den ersten Jahren auf eine Größe von 60 bis 80 Schülerinnen und Schülern wachsen.
Freies Spiel, Kunst-Hand-Werk, Theaterspiel, Wildniswissen und Permakultur, Musik- und Instrumentenspiel, Bewegungskünste, slawische Kultur und ihre Sprachen, Gesang und Tanz, Philosophie und Psychologie, sowie Dankbarkeit.
Demokratische Bildung
An einer Demokratischen Schule können Menschen eigenständig entscheiden was, wann, wie und mit wem sie lernen wollen.
Die Kinder finden sich in altersgemischten Gruppen im Einklang mit ihren Interessen und Fähigkeiten wieder. Sie wechseln dabei ganz natürlich von der Rolle des Lernenden in die Rolle des Lehrenden und umgekehrt und entwickeln dadurch wesentliche Kompetenzen des menschlichen Seins.
Neurobiologischen Erkenntnissen zufolge lernen wir besonders gut, wenn wir unserer Neugier und unseren Interessen folgen. Genau hierfür bietet unsere Schule einen liebevollen Raum, für freies, eigenmotiviertes Lernen im eigenen Rhythmus und Tempo, dem inneren Kompass folgend.
Es entwickeln sich so authentische, glückliche, lebendige, Selbst-Bewusste Menschen
Besonders gut wachsen und entfalten wir uns in einer liebevollen Umgebung, in der wir gesehen, geachtet und geschätzt werden.
An unserer Schule finden Räteversammlungen statt, in denen alle Mitglieder der Schulgemeinschaft gleiches Stimmrecht haben, und alle schulrelevanten Themen zum Wohl der Schule entschieden werden.
Erfahrungen zeigen, daß gemeinschaftliches Leben in Liebe und Freiheit, Freude und Wertschätzung, Vertrauen und Klarheit, Frieden und Dankbarkeit zu einer gesunden und glückseligen Bescheidenheit des Seins führen.
Dankbarkeit wirkt wie ein Anker des Glücks und führt zu einer gesunden sowie glücklichen Bescheidenheit des Seins.
Unser Platz
Ein schönes großes Waldgelände in der Nähe des Malchetales, auf einem Berg gelegen, unter hohen Kiefern und lichten Birken, am Klingenden Fließ, zwischen Falkenberg (Mark) und Bad Freienwalde (Oder), am Rande von Märkischer Schweiz und Niederoderbruch.
Das ist unser Platz.
1910 erwarb ihn Lehrer, Pastor und Malchegründer Ernst Lohmann und ließ darauf drei Häuser errichten. Als das gesamte Anwesen 1911 baulich fertiggestellt und bezogen wurde, erhielt es gemäß einer Legende, wonach die benachbarte Burgruine einst der Familie von Uchtenhagen gehört haben soll, den Namen ”Uchtenhagen”. Die Bruderschaft der Malche war somit geboren.
Heute gehört dieser Platz zum Elisabethstift, das uns herzlich eingeladen hat, ihn gemeinsam zu beleben.
1910 erwarb ihn Lehrer, Pastor und Malchegründer Ernst Lohmann und ließ darauf drei Häuser errichten.
Unser Schulhof
In unserer hauseigenen Küche kochen wir täglich, gemeinsam und frisch.
Auf unserem Gelände leben unterschiedliche Haustiere, wie zum Beispiel Bienen, Hühner, Ziegen und ein Esel.
Im Garten bauen wir verschiedene Kräuter, Gemüse, Obst sowie Süßgräser an. Der umliegende Wald beschenkt uns mit einer Fülle an Wildkräutern und anderen nahrhaften Schätzen. In unserer hauseigenen Küche kochen wir damit täglich, gemeinsam und frisch.
Unmittelbar vor dem Schulhaus befindet sich unser Festplatz. Er ist ein wertschätzender, freudvoller und lebendiger Ort. Hier spielen, tanzen, musizieren und bewegen wir uns und feiern gemeinsam Jahresfeste.
An unserem Feuerplatz im Wald singen wir gemeinsam Lieder, erzählen Geschichten und kochen Essen. Ein magischer, glückseliger und friedvoller Ort.
An unserem Feuerplatz im Wald singen wir gemeinsam Lieder und erzählen Geschichten.
Die Mitwirkenden
„Erziehung bedeutet, das Kind als ein sich selbst bewusst werdendes, denkendes, fühlendes Wesen zu sehen mit der Bestimmung, das in ihm liegende göttliche und in allem wirkende Gesetz, selbstbestimmt und selbstbewusst auszudrücken, also zu leben.”
Friedrich Fröbel (1782 – 1852)
Die Mitwirkenden der Freienwaldschule sind authentisch, liebevoll, herzlich, flussorientiert, flexibel und ganzheitlich wahrnehmend. Sie folgen ihrem Herzen und nehmen das Kind und den Menschen selbst, als ein sich selbst entwickelndes, göttliches Wesen wahr, indem bereits alles für dessen Selbst-Bewusst-Seins-Bildung vorhanden ist.
Mit ihrem Sein, Tun und Wirken sind die Mitwirkenden gesunde Vorbilder für die Kinder und vermitteln diesen liebevoll und klar, ganzheitlich gesunde Strukturen, Ordnungen, Wissen und Werte. Neben den Vorgaben des Landes verfügen unsere Mitwirkenden über ergänzende Ausbildungen u. a. in
Ergänzt wird dieses Feld durch außerschulische Experten und Spezialisten, wie beispielsweise Imker (Zeidler), Liedermacher, Schauspieler sowie verschiedenste Handwerker und Künstler.
Unsere Mitwirkenden verfügen über ergänzende Ausbildungen unter anderem in Waldorf‑, Montessori‑, Wildnis‑, Erlebnis‑, Theater‑, Entspannungs- und Heilpädagogik.
Danke
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Kontakt
Die Freienwaldschule ist ein Kind des Grüne Quelle. e.V.